Hallo, ich bin Elisabeth!

Ich bin Profi für ganzheitliches Pferdetraining und tiergestütztes systemisches Coaching. In beiden Bereichen unterstütze ich dich dabei, Verhalten zu beobachten, Kommunikation zu schulen, Wissen zu erlangen, Reflektion zu üben… – und das immer mit dem Ziel, deine eigene Handlungsfähigkeit zu stärken.

Auch als Dozentin bin ich aktiv: Mein Wissen durfte ich bereits an einer Schule für Reitlehrerinnen und einem Institut für tiergestützte Interventionen weitergeben.

Ich bin Zuhörerin, Hinseherin, Ideen-Geberin, Fortbildungs-Junkie und eine wahre Scanner-Persönlichkeit.

Menschen und Pferde bei ihrer Entwicklung zu begleiten ist meine wahre Leidenschaft.

Abschlüsse und Qualifikationen

„Ich glaube, es ist verlockend, wenn das einzige Werkzeug, das man hat, ein Hammer ist, alles zu behandeln, als ob es ein Nagel wäre.“ (Gesetz des Instrumentes)

ganzheitliches Pferdetraining (Sandra Schneiders Akademie für ganzheitliches Pferdetraining)
Bodenarbeit nach osteopathischen Grundsätzen (Funktionales Bodentraining, Fachschule für osteopathische Pferdetherapie Barbara Welter-Böller)
Exterieruanalyse, Traningsplanung und -therapie (Kurse und Seminare bei Osteodressage)
umfassender Pferdegesundheitskurs ("Mein gesundes Pferd", Dr. Veronika Klein - Kernkompetenz Pferd)
Sachkundelehrgang gem. §11 Tierschutzgesetz
über 25 Jahre Pferdeerfahrung, Unterricht von Klein auf bei unterschiedlichen Trainer:innen und in unterschiedlichen Reitweisen

Erziehungswissenschaft: Sozial- und Organisationspädagogik (B.A. Universität Trier)
Coaching in der Personalentwicklung (Universität Trier)
tiergestütztes systemisches Coaching nach den Standards des DGfC (Liehrnhof-Akademie)
tiergestützte systemintegrative Beratung (Liehrnhof-Akademie)
Beraterin für Neurodivergenz (ADHS, ASS, Hochsensibilität sowie Hoch- & Höchstbegabung bei Erwachsenen) i.A.
ehrenamtliche Beratung von Frauen in Krisensituationen (Frauennotruf / S.I.E. Trier)
Praktika in Reittherapie, tiergestützter Intensivpädagogik, NGO-Projektmanagement, Personalmanagement, Yoga u.v.m.

Sowohl als systemische Coachin, als auch Trainerin für Pferdemenschen, bin ich von meinem Job begeistert! Zuhören, hinsehen, Ideen geben, Prozesse anregen, Verwirrungen entknoten und vieles mehr sind einfach meine Leidenschaft. Frei nach dem Motto: “Fange nie an, aufzuhören; höre nie auf, anzufangen” (Cicero), bleibe ich am Ball, um für dich und deine Anliegen weitere Erkenntnisse zu gewinnen und Erfahrungen zu sammeln.

Ein Pferdeleben – von Anfang an.

Die Arbeit mit Tieren und Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Als Kind eines Schäfers und einer Tierärztin bin ich auf einem Bauernhof aufgewachsen. Ab meinem dritten Lebensjahr erhielt ich Reitunterricht auf einem Hof für pferdegestützte pädagogische und therapeutische Interventionen. Dort wuchs ich von einer Teilnehmerin zu einer Mitgestalterin heran, wurde eingebunden in die Jungpferdeausbildung, den Beritt der Schulpferde und die therapeutischen Einheiten.

Als ich elf Jahre alt war, kam das “Problempferd” Candy (eine Rettungsaktion meiner Mutter) in meine Familie. Bei einer Teilnahme an einem Reitercamp sprach ein Mensch mit hoher Position in einem Pferdesportverband über uns den Satz: “Das Kind hat Talent, doch das Pferd gehört in die Wurst”. Da verwursten aber keine Option war, wurden wir einfach besser und schließlich so gut, dass ich mit 16 Jahren nach einigen Turnierteilnahmen die Möglichkeit erhielt, an den Appaloosa Youth World Championship in Oklahoma teilzunehmen.

Nachdem ich meine Ponyhof-Blase verlassen hatte, kämpfte ich mich viele Jahre durch den Dschungel der diversen (und teils kontroversen) Meinungen in der Pferdewelt. Ich sammelte Erfahrungen in verschiedenen Reitweisen und nahm Unterricht bei unterschiedlichen Trainer:innen. Um endlich Orientierung zu finden, absolvierte ich die Ausbildung zur ganzheitlichen Pferdetrainerin (Sandra Schneiders Akademie für ganzheitliches Pferdetraining). An dem Konzept gefiel mir, dass jeder Themenbereich durch eine:n individuelle:n Expert:in vermittelt wurde und wir eine Bandbreite an Reitweisen und Ausbilder:innen näher kennenlernten. Es war mir wichtig, meinen eigenen Weg zu finden und diesen begründen zu können. Daraufhin folgten unzählige Fort- und Weiterbildungen, u.a. an der Fachschule für osteopathische Pferdetherapie (Barbara Welter-Böller) und bei Osteodressage (Claudia Weingand und Katharina Möller-Weingand).

Mein Zuhause habe ich schließlich in der klassischen Reitlehre (und der Idee einer Dressur, die für das Pferd da ist) und in den osteopathischen Grundsätzen gefunden. Ich arbeite mit einer Vielzahl von Rassen, sowohl im Gelände, als auch in der Reitbahn, immer mit der Idee, den Pferden zu helfen, in unserer Menschenwelt klarzukommen.

Coaching, Training, psychosoziale Beratung

Bereits als Jugendliche wurde mir die Kraft konstruktiver, gezielter Gesprächsführung bewusst, als ich von den Auswirkungen mediatorischer Begleitung auf das Unternehmen meiner Mutter erfuhr. So wählte ich einen geeigneten Studiengang und setzte mir zum Ziel, Menschen bestmöglich zu begleiten. Studienbegleitend nahm ich an einer Ausbildungsreihe zur ehrenamtlichen psychosozialen Beraterin für Frauen in Krisensituationen teil. Daraufhin absolvierte ich die an die Forschung angeschlossene, universitäre Ausbildung zur Coachin in der Personalentwicklung (Universität Trier). Es ist mir eine große Freude, dadurch eine fundierte und wissenschaftlich gestützte Coaching-Ausbildung erhalten zu haben. Abgerundet wurden diese beiden Erfahrungen durch die Ausbildungen zur systemischen Coachin nach den Standards des DGfC und zur tiergestützten systemintegrativen Beraterin (Liehrnhof – Akademie). Dadurch habe ich gelernt: Coaching ist nicht einfach ein Job, es ist eine Haltung zum Leben. Und meine Haltung ist systemisch: In jedem Problem steckt bereits eine Lösung und jede Handlung hat ihren Grund, auch wenn wir das selbst noch nicht sehen können. Mein Gegenüber erkenne ich als unangefochtene Expert:in für seine:ihre Lebensrealität an und schätze die jeweiligen Ressourcen einer Person. Ich erfreue mich an vielfältigen Erlebnissen und einem großen, bunt gefüllten Methodenkoffer, mit welchem ich Menschen hinsichtlich unterschiedlicher Themen gerne begleite.

Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Wir alle können dazu lernen, ein Leben lang. Ich freue mich, dich dabei ein Stück zu begleiten.

— Elisabeth Adam

Du willst noch mehr über mich wissen?

Dann hier noch ein paar random facts:

Als Grundschulkind dachte ich, ich könnte Mathe einfach nicht – noch bevor ich die Chance hatte, wirklich etwas darüber zu lernen. Der “Mädchen sind schlecht in Naturwissenschaften”-Mythos hatte sich so in mein Hirn gepflanzt, dass ich im Bio-LK regelmäßig verzweifelte. Heute blicke ich auf eine kaufmännische Tätigkeit zurück und habe für das Pferdetraining nach osteopathischen Grundsätzen ganz schön viel über naturwissenschaftliche Gesetze gelernt… Ohne Mühe und Not. Das hat mich einiges über die Kraft der Gedanken und verschiedene Lernformen gelehrt!

Ich trage meistens zwei Paare Socken übereinander (außer im höchsten Hochsommer, aber auch da meistens, ehrlich!)

Nach dem Abitur reiste ich als junge Frau alleine nach Nepal, um mal was zu tun, was mir wirklich Angst macht und um mich so dem Thema Ängste ganz allgemein zu stellen. Dort habe ich morgens und abends Yoga praktiziert, ayurvedische Ernährung und Körperbehandlungen kennengelernt, mich mit verschiedenen Religionen auseinandergesetzt, Berge bewandert und Städte erkundet.

Einmal schlug ich meinem Partner vor, Bestatter zu werden und stellte mir vor, die psychosoziale Begleitung von Trauernden zu übernehmen. Durch das Aufwachsen mit Tieren und der tierärztlichen Tätigkeit meiner Mutter kam ich schon früh mit dem Thema Tod in Berührung. In der Übergangszeit von einer Teenagerin zu einer Erwachsenen starben einige mir nahestehende Personen auf unterschiedliche Art und Weise. Ich erlebte, wie unbeholfen Mensch oft im Umgang mit der Tatsache sind, dass Tiere und Menschen einmal sterben werden. Ich selbst empfinde große Dankbarkeit für meine Kompetenz und Akzeptanz im Umgang mit diesem Thema und denke, es wäre für uns alle so viel leichter, wenn wir den Tod mehr in die Mitte der Gesellschaft aufnehmen würden.